Der Prima 1K Pflasterfugenmörtel
Langfristig schöne Fugen für Ihr Pflaster
Die Struktur des 1K Pflasterfugenmörtel erlaubt es, anfallendes Wasser schnell und direkt in den Untergrund weiterzuleiten. So werden starker Unkraut- oder Moosbefall und unschöne Risse verhindert und Ihre Terrasse bleibt pflegeleicht. Der Prima Pflasterfugenmörtel schafft es, Ihre Pflasterfläche dauerhaft sauber zu halten und Sie werden vom Unkraut zupfen oder Fugen auskehren verschont!

Attraktive Pflasterflächen
Schluss mit Unkraut und Rissen

Die Verarbeitung des Mörtels verspricht nicht nur einen geringen Aufwand, sondern nimmt auch für das Erhalten der Flächen wenig Zeit in Anspruch. So gibt es bei der Verwendung des Prima Pflasterfugenmörtels:
- Keine Zerstörung durch falsche Bettung!
- Verhinderung von Moos- und Unkrautbewuchs!
- Kein Auskehren der Fugen!
- Kein stehendes Wasser!
- Keine Risse in den Fugen!
Anwendung und Eigenschaften
Prima 1K Pflasterfugenmörtel
Anwendungsbereiche:
- Für Böden im Außenbereich.
- Für Fugenbreiten von 3 mm bis 50 mm.
- Zum wasserdurchlässigen Verfugen von Mosaik-, Klein-, und Großpflaster ebenso wie von Plattenware aus Naturstein, Betonwerkstein, Outdoorkeramiken und Klinker.
- Für verfärbungsunempfindliche Naturwerksteinplatten!
- Nur zur Ausführung auf wasserdurchlässigem Unterbau geeignet!
- Für Bodenflächen im privaten Bereich mit Fußgänger- und gelegentlichem PKW-Verkehr wie z. B. Parkplätze, Gartenwege, Garageneinfahrten und Terrassen.
Produkteigenschaften:
- Schlämmfähig auch zur Verfugung von Betonwerksteinpflaster und Platten geeignet.
- Mit Wasser einschlämmbar, dadurch satte Fugenfüllung auch bei schmalen Fugen möglich.
- 1-komponentig, sofort verarbeitbar.
- Verschleißfest, dauerhaft widerstandsfähig gegen Bewitterung. Material wird nicht ausgespült.
- Risse- und schwundfrei abbindend.
- Wasserdurchlässig, anfallendes Wasser (z. B. Regen) wird schnell in den Untergrund abgeführt. Die Flächen werden nicht vollständig versiegelt.
- Frost- und witterungsbeständig
Vorbereitung
Infos zu Untergrund und Fugentiefe
- Die Unterkonstruktion ist wasserdurchlässig auszuführen!
- Der gesamte Aufbau der Pflasterung muss auf die tatsächlichen Belastungen ausgelegt sein und den Regeln der Technik entsprechen.
- Bei mäßiger Belastung kann die Verlegung in Sand, Lava oder Splitt ausgeführt werden; bei der Verlegung in Splitt auf besonders sorgfältige Verdichtung zu achten, Pflastersteine und Platten müssen zu ca.1/3 im Splittbett eingebettet sein, ggf. ist die Fixierung der Steine durch zusätzlichen Einsatz von Brechsand zu unterstützen. Generell gilt: Fugenmörtel können starke Bewegungen von Pflastersteinen und Platten nicht kompensieren.
- Bei höherer Belastung ist in gebundener Bauweise z. B. mit drainfähigen Verlegemörtel zu arbeiten.
- Keramische Platten sind rückseitig mit einer Haftbrücke zu versehen und z. B. in einen Drainmörtel zu betten. Die Fugenbereiche müssen nach der Verlegung drainfähig sein!
- bei nicht befahrenen Flächen: mindestens 30 mm
- bei befahrenen Flächen: mindestens 40 mm
- bei keramischen Platten gebettet mit Drainmörtel und Haftbrücke: mindestens 15 mm
- Bei Altpflastersanierungen die Fugen durch Ausblasen auf die erforderliche Fugentiefe bringen und Verunreinigungen an den Steinflanken entfernen.
- Vor dem Verfugen müssen die Oberflächen der Pflaster- oder Plattenbeläge grundsätzlich solange vorgenässt werden, bis der Belag kein Wasser mehr aufnehmen kann. Eventuell ist mehrfaches Vornässen notwendig! Besondere Sorgfalt ist diesbezüglich bei rauen Oberflächen und bei hohen Außentemperaturen notwendig. Während der Verarbeitung darf die Belagsoberfläche nicht abtrocknen. Daher ist ein Zwischennässen je nach Umgebungsbedingungen empfehlenswert
Verarbeitung
Vornässen, Einarbeiten, Reinigen und Aushärten
Das frische Material entnehmen Sie dem Vakuumbeutel im Eimer und schütten es auf die vorgenässte Oberfläche. Arbeiten Sie den Pflasterfugenmörtel mit einem harten Gummischieber unter Druck in die Fugen ein. Dabei darauf achten, dass der Fugenraum bis zum Fugenboden vollständig und dicht gefüllt ist.
Bei einer Fugentiefe von 3 - 8 mm unterstützen Sie das Füllen der Fugen aktiv mit einem Wasserstrahl. Bei besonders schmalen Fugen den Wasserstrahl punktgenau die Fugen entlangfahren. Nachgesackte Fugen können sofort mit frischem Material nachgefüllt werden.

Nach dem Einbringen des Mörtels in die Fugen müssen die Mörtelreste auf der Steinoberfläche mit einem weichen Besen (bspw. Kokosbesen) gründlich entfernt werden. Dazu die verbleibenden Mörtelreste diagonal zum Fugenverlauf abkehren, damit ein Auskehren des Materials verhindert wird.
Nun die Fugen aushärten lassen. Die Aushärtezeiten entnehmen Sie bitte den technischen Daten.
Hinweis: Frisches, nicht verbrauchtes Material (keine Mörtelreste) kann in das Gebinde gefüllt werden und daumenbreit mit Wasser überschichtet werden. Dieses Material innerhalb von max. 4 Wochen aufbrauchen.
Bitte beachten Sie:
- Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen.
- Nicht bei Untergrundtemperaturen unter + 5 °C verarbeiten. Die günstigste Temperatur zum Verfugen mit Prima Pflasterfugenmörtel 1K liegt bei + 15 °C bis + 20 °C.
- Werkzeuge unmittelbar nach Gebrauch mit Verdünner reinigen. Im ausgehärteten Zustand ist nur mechanisches Abschaben möglich.
- An den Kontaktstellen von Prima Pflasterfugenmörtel 1K Bindemittel zur Gesteinsoberfläche kann es zu unterschiedlichen Farbwirkungen (z. B. Farbintensivierung, leichter Glanz) in Abhängigkeit der Oberflächenbeschaffenheit kommen. Hiervon sind besonders helle und offenporige Gesteine betroffen. Diese Farbwirkung kann durch kräftiges Vornässen der Belagsoberfläche bis zur Sättigung weitgehend vermieden werden! Sollte dennoch ein Glanzfilm entstanden sein, wittert sich dieser nach einiger Zeit ab. Aufgrund der Vielfalt von derzeit sich auf dem Markt befindlichen Gesteinsarten ist eine allgemeingültige Aussage zur Farbwirkung nicht möglich.
- Bei Belägen mit Fase ist die Fugenfüllung nur bis zum unteren Rand der Fase vorzunehmen. Der Bereich der Fase darf nicht gefüllt werden, da es sonst hier zum Ausbrechen des Materials kommen kann.
- Verfugte Flächen vor Schlagregen schützen!
- Aufgrund von nutzungsbedingten Belastungen kann es zwischen Pflasterstein und Fugenmörtel zu Flankenabrissen kommen.
- Bitte beachten Sie auch die Empfehlungen des Pflasterherstellers.
- Nicht für Wege- bzw. Straßenflächen geeignet, auf denen Lastkraftwagen bzw. Busse fahren.
- Bei höherer Belastung der Pflasterfläche ist die Verfugung mit einem PUR-Pflasterfugenmörtel erforderlich.
- In den Hohlräumen der drainfähigen Fuge kann es bei unterlassener Unterhaltsreinigung zu einer Vergrünung der Porenzwischenräume kommen.
- Bei Reinigung mittels Hochdruckreiniger (frühestens nach 7 Tagen) nur Flachstrahldüse verwenden. Düsenabstand zum Untergrund mind. 20 cm. Keine Kehrmaschinen zur Reinigung verwenden.
- Prima Pflasterfugenmörtel 1K weist während der Aushärtung bzw. nach Nassbelastung einen wahrnehmbaren Eigengeruch auf.
Hinweise zur sicheren Verwendung:
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. Geeignete Schutzhandschuhe (z. B. nitrilgetränkte Baumwollhandschuhe) tragen. Bei Berührung mit der Haut mit Wasser und Seife abwaschen.